E-ssenz: News


Wolfgang Dapprich

5. Ökotage des Essener Handwerks

Wer eine Immobilie sein Eigenen nennt, sollte die „5. Ökotage des Essener Handwerks“ ganz dick in seinen Kalender eintragen. Mit von der Partie ist am Freitag, 8. Juli, und am Samstag, 9. Juli, die Stadtwerke Essen AG, die über Energieeffizienz, Dichtheitsprüfung und energiesparendes Autofahren informiert. Wolfgang Dapprich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen, begeistert im e-ssenz-Interview für das Veranstaltungsmotto „Mit dem Handwerk rechnen!“

e-ssenz: Was wird den Besuchern der „5. Ökotage des Essener Handwerks“ geboten?
Wolfgang Dapprich: Informationen! Und diese aus erster Hand. Vertreten sind zahlreiche Handwerksbetriebe sowie rund 60 namhafte Hersteller. Diese beraten Besucherinnen und Besucher umfassend über neue und bewährte Verfahren und Produkte für das Haus. Die Bandbreite an Themen reicht dabei von Solarthermie und Photovoltaik für Dach und Fassade über moderne Heiztechnik und optimale Klimatisierung bis hin zu Boden- und Wandgestaltung aus Fliesen und Naturstein. Darüber hinaus halten Experten rund 40 Fachvorträge, etwa zu den Themen Baufinanzierung, wohngesunder Innenputz oder Haussanierung.

e-ssenz: Was hat es mit dem Sonderthema „fahren & sparen“ auf sich?
Wolfgang Dapprich: Wie jedes Jahr haben wir attraktive Neuerungen. Zu den Essener Innungen, die neben der Fachgruppe Fliesen die „Ökotage des Essener Handwerks veranstalten, gehört erstmals die Kfz-Innung. Diese präsentiert zu dem Sonderthema „fahren & sparen“ Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Die Stadtwerke Essen AG wird ebenfalls mit Erdgasfahrzeugen vor Ort sein und alle Fragen zum energiesparenden Fahren beantworten.

e-ssenz: Fährt das Handwerk denn selbst auf Erdgas ab?
Wolfgang Dapprich: Das Sonderthema „fahren & sparen“ wird für uns Veranstalter selbst spannend: Im Handwerk ist der „gute alte Diesel“ noch stark verbreitet - und das, obwohl es bereits eine breite Palette von Fahrzeugen mit umweltschonenderen Antrieben, darunter erdgasbetriebene Lkws oder Transporter, gibt, die in puncto Wirtschaftlichkeit, Reichweite und Umweltverträglichkeit eine gute Alternative darstellen. Da gibt es also noch einen Nachholbedarf.

e-ssenz: Gibt es weitere Top-Themen?
Wolfgang Dapprich: Schimmelstäube und Allergien, dieser Bereich gewinnt immer mehr an zusätzlicher Bedeutung. Und natürlich sind die gesetzlichen Bestimmungen zum Energieausweis und zur Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen ein Dauerbrenner.

e-ssenz: Die Handwerksbetriebe dürfen die Bestimmungen zum Energieausweis und zur Dichtheitsprüfung ja tatkräftig umsetzen...
Wolfgang Dapprich: Die Betriebe sind informiert und kennen die gesetzlichen Vorschriften. Nun muss dem Kunden oder Verbraucher klar gemacht werden, was auf ihn zukommt. Da gibt es noch einen großen Informationsbedarf. Zahlreiche Infoveranstaltungen, die gerade zu dem Thema Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen stattgefunden haben, zeigen ja, dass die räumlichen Kapazitäten kaum ausreichen, um der Nachfrage Herr zu werden.

e-ssenz: Welche Fragen tauchen zum Thema Dichtheitsprüfung auf?
Wolfgang Dapprich: Der Grundstückseigentümer ist gesetzlich zur Prüfung des privaten Abwassernetzes auf seinem Boden verpflichtet. Er fragt sich: Taugt das eigene Abwassernetz noch? Wenn nein, welche Kosten kommen auf mich zu? Und welcher Aufwand wird da betrieben? Ich freue mich deshalb, dass Ludger Wegmann, Mitarbeiter der Stadtwerke Essen, an beiden Tagen um 11 Uhr einen Vortrag über die Dichtheitsprüfung hält und danach für Fragen zur Verfügung steht. Auf dem Außengelände kann außerdem ein Kanaluntersuchungsfahrzeug der Stadtwerke Essen AG besichtigt werden.

e-ssenz: Mit wie viel Zuspruch rechnen Sie bei den „5. Ökotagen des Essener Handwerks“
Wolfgang Dapprich: Im vergangenen Jahr strömten rund 2000 Gäste zum Gelände der Kreishandwerkerschaft Essen an der Katzenbruchstraße 71 im Nordviertel. Wir gehen davon aus, dass sich diesmal allein aufgrund des Sonderthemas „fahren & sparen“ noch mehr Interessenten auf den Weg machen und sich umfassend über alles Wissenswerte rund ums Haus informieren werden. Übrigens: Der Eintritt ist frei!

Informationen über „Prima Klima Energie“

Aber auch wer sich für den Einbau und den Betrieb von Heizungsanlagen für Einfamilien- und kleinere Mehrfamilienhäuser interessiert, kann sich über Fachvorträge informieren lassen. Andreas Reinl, Mitarbeiter der Stadtwerke Essen AG, wird an beiden Veranstaltungstagen das Rundum-sorglos-Paket „Prima Klima Energie“ des Unternehmens erläutern.


http://www.öko-tage-essen.de

5. Ökotage des Essener Handwerks
Freitag, 8. Juli, 10 bis 18 Uhr
Samstag, 9. Juli, 10 bis 16 Uhr
Kreishandwerkerschaft Essen
Katzenbruchstraße 71
45141 Essen-Nordviertel
Eintritt frei